01.11.2013
Salzgitter-Bad Das Quartiermanagement in der Ost- und Westsiedlung organisierte eine Pflanzaktion. Im Frühjahr sollen 12 000 Zwiebeln für eine Blütenpracht sorgen.
Von Horst Körner
Bei der Pflanzaktion halfen viele Hände.
Foto: Körner
„Ein Viertel blüht auf“: Mit diesem Satz beschreibt Stadtbürokoordinator Markus Meyer ein Projekt zur Verschönerung der Ost- und Westsiedlung mit Blumen. Der Anfang war bereits vor Wochen gemacht worden und ein Lavendelbeet auf dem Rasengrundstück an der Kreuzung Breite Straße/Rheinstraße gepflanzt. Doch am Mittwoch war Großeinsatz: Die 12 000 Blumenzwiebelns, die gesteckt wurden, reichten von Krokussen, Schneeglöckchen, Osterglocken bis hin zu 6000 Narzissen.
„Im nächsten Frühjahr werden die Siedlungen blühen“, schwärmte Meyer, der für diese Aktion zahlreiche Helfen zum Stecken der Blumenzwiebeln motiviert hatte. Das Pflanzgut wurde zum großen Teil gespendet. „Auch beim Einkauf in einem Fachbetrieb gab es viel Unterstützung“, meinte Meyer und erwähnte dankbar die 300-Euro-Spende des Ortsrates. Aber auch die an der Pflanzaktion beteiligten Aktiven brachten Blumenzwiebeln. Wie zum Beispiel der Türkisch-islamische Kulturverein mit seinen Vorstandsmitgliedern Senol Dugramaci und Nuray Ataer.
Engagiert bei der Sache waren die Kinder der Kindertagesstätten „KunterBund“ und Christ König. Frank Schönenberger, Leiter der Jugendwerkstatt der Stadt war mit sieben Jugendlichen dabei. Gekommen war auch Hanchi Honcine von der Agentur der Kulturlotsen mit zahlreichen Helfern. Die große Überraschung dieser Großaktion waren für den Organisator die zahlreichen Bewohner der Siedlungen sowie Besucher des Stadtteiltreffs am Martin-Luther-Platz, die sich beteiligten. Die Ziesbergschule, die Dr.-Schmidt-Hauptschule und das Gymnasium waren in Eigenregie an der Aktion tätig geworden, berichtete er.
Mit dieser euphorischen Pflanzaktion von der Helenenstraße bis zum Martin-Luther-Platz wollen die Macher des Stadtteilbüros die zahlreichen Grünflächen in den Siedlungen ein wenig auflockern. Außerdem reizt sie ein bundesweiter Wettbewerb „Die schönste Straße Deutschlands“, der durch ein Baumarkt und das Netzwerk www.netzwerk-nachbarschaft.net“ begleitet wird. Sie beteiligen sich und bekamen bereits ein Startkapital von 200 Euro. Als Preis winkt eine Prämie von 5000 Euro